HC Rödertal

WEITERE ÜBERRASCHUNG ZUNÄCHST AUSGEBLIEBEN
TSV Niederndodeleben - HC Rödertal II 30:24 (15:12)
 
Das Juniorteam des Handballclubs Rödertal (HCR) verlor gestern beim TSV Niederndodeleben mit 24:30. In der Tabelle verbleiben damit beide Teams dort, wo sie sich vor diesem Spieltag befanden – auf den Rängen vier (TSV) und acht (HCR). Niederndodeleben trennen vier Punkte von der Spitze der Tabelle, die Rödertalbienen ebenso viele von deren Ende.
 
Die Bienen konnten also an ihren Überraschungserfolg vor einer Woche nicht anknüpfen, als sie mit dem SC Markranstädt in Großröhrsdorf das Top-Team der Liga mit 36:28 aus der Halle fegten. Ohne Kristina Domann (Verletzung) und Monika Markeviciute (Erkältung) strahlte der HCR-Angriff in Niederndodeleben bei weitem nicht die Durchschlagskraft wie zuletzt aus. Dazu funktionierte diesmal auch die Abwehr nicht – vor allem die beiden Rückraumspielerinnen Veronika Bange und Conny Bergmann, die jeweils sieben Feldtore erzielten, ließ man immer wieder laufen. Überzeugen konnten die Bienen eigentlich nur in den letzten zwanzig Minuten. Vorausgegangen war allerdings eine Schlafeinlage von zehn Minuten unmittelbar nach der Pause.
 
„Wenn wir nächste Woche unser Heimspiel gegen den HC Burgenland gewinnen wollen, müssen wir uns vor allem in der Abwehr verbessern. Ansonsten: Ja, dass trotz des Sieges gegen den Tabellenführer nun nicht die Bäume in den Himmel wachsen, war uns sicherlich klar. Trotzdem bin ich optimistisch, weil ich seit der Amtsübernahme durch Karsten Moos jetzt schon mittwochs weiß, welche der U23-Spielerinnen des Bundesligateams am Wochenende im Juniorteam zum Einsatz kommen können und diese Spielerinnen sowohl mittwochs als auch freitags bei mir trainieren. Dadurch wird sich das Zusammenspiel weiter verbessern“, blickte Bienen-Trainer Andreas Lemke optimistisch voraus.
 
HC Rödertal: Susi Schulz (bis 24.), Luise Becker; Bettina Gabbert (5/1), Marie-Christin Jonekeit (5/2), Jasmin Müller (4), Grete Neustadt (3/1), Julia Hellmann (2), Lisa Havel (2), Caroline Benisch (1), Carolin Haufe (1), Julia Pöschel (1), Monika Markeviciute (n.e.), Vanessa Pollmann (n.e.)
 
Schiedsrichter: Ray Hanschke / Ralph Tacke (beide HSV Weinböhla)
Zuschauer: 150
Zeitstrafen: 6/10 Min., Disqu.: 0:0, Siebenmeter: 3/2:6/4
Spielverlauf: 4:4 (10.), 8:7 (16.), 10:7 (18.), 13:9 (24.), 15:12 – 20:12 (39.), 22:16 (44.), 27:22 (57.), 30:24
 
 
Oberlausitzliga weibliche Jugend D
 
ERNEUT NICHT ÜBERZEUGT
HVH Kamenz - HC Rödertal 2:19 (1:13), HSV 1923 Pulsnitz – HC Rödertal 10:15 (6:10)
 
Die D-Bienchen des Handballclubs Rödertal (HCR) zeigten wie schon am vergangenen Spieltag erneut zwei Gesichter. Gegen den Tabellenletzten HVH Kamenz gewannen sie locker und überzeugend mit 19:2, gegen Pulsnitz verloren sie wie schon im Hinspiel (12:16), dieses Mal 10:15. Mit dem erreichten Punktestand von 24:8 am vorletzten Spieltag schafften es die Bienchen aber in die Endrunde der Ostsachsenmeisterschaft, die in den Monaten März bis Mai mit drei Spieltagen ausgetragen wird.
 
Gegen den HVH Kamenz legten die Bienchen wieder temporeich los und führten relativ schnell bis zur achten Minute mit 6:1. In Halbzeit zwei erhielten dann auch die Spielerinnen längere Einsatzzeiten, die nicht so oft im Einsatz sind.
 
Das Lokalderby gegen den HSV 1923 Pulsnitz gestaltete sich so wie letzte Woche das Spiel gegen die SG Cunewalde/Sohland. Zwar kämpften die Mädchen bis zur letzten Minute, aber Defizite im Abwehrverhalten und vor allem im Umkehrspiel waren besonders deutlich.
 
"Der Sieg der Pulsnitzer Mädchen geht in Ordnung, da sie am heutigen Tag das durchschnittlich besser besetzte Team hatten. Schade, mehr war wieder mal nicht drin", lautete der einhellige Kommentar von Betreuern und Eltern.
 
HC Rödertal: Lisa Lange; Helene Kocken, Emma Montag, Jamie Grützner, Victoria Hausdorf, Amely Götze, Leticia Lutze, Adelina Loos, Vivien Gruhl, Kim Boden, Hannah Mey