Stadtforscher in Großröhrsdorf unterwegs

In der AWO Kita Bummiland und Regenbogenland wurde in diesem Jahr an einem ganz besonderen Projekt gearbeitet. Die Kinder hatten sich vorgenommen, ihre Stadt, in der sie wohnen unter die Lupe zu nehmen. Viele Forscherfragen wurden zu Beginn gesammelt und es galt, diese zusammenzutragen und einen Plan zu schmieden.

Einige Entdeckertouren durch die Stadt waren nötig, um alles zu erkunden. Um diese planen und organisieren zu können, war den Kindern ein Stadtplan sehr nützlich, welcher mit Hilfe von Eltern angefertigt wurde. Das Orientieren auf dem Stadtplan wurde eifrig geübt und es kamen immer wieder neue Fragen zur Stadt hinzu. Die Kinder suchten auf dem Stadtplan ihre eigenen Straßen und die der Freunde. Viele der Straßen konnten abgelaufen werden und bei einigen Kindern war die Kindergruppe herzlich eingeladen zu einem Besuch, um den heimischen Spielplatz zu nutzen. Bei dieser Gelegenheit entstand die Frage danach, was eigentlich ein Nachbar ist und wer einen Nachbarn haben kann.
Viele Großröhrsdorfer Firmen und Einrichtungen konnten wir besuchen und in einigen sogar selbst Hand anlegen. So erfuhren wir zum Beispiel  in der Stadtdruckerei, wie unser Stadtanzeiger gedruckt wird und  im technischen Museum schauten wir, wie die Webstühle von früher funktionierten. In der Kita wurden daraufhin eigene Webrahmen angefertigt, an denen dann kleine Kunststücke gewebt wurden. In der Firma Sprenger erfuhren wir, wie ein großer Sonnenschirm entsteht und in der Bäckerei im Kaufland durften wir Kekse backen. Die Kirche und das Rathaus beeindruckten die Kinder sehr. Beide Gebäude wurden von ihnen in der Kita nachgebaut.
Unsere Vorschulkinder erforschten die Stadt mit dem Blick durch die Linse. Mit Fotoapparaten ausgestattet, hatten sie besondere Motive der Stadt im Blick. Aus diesem fotografischen Spaziergang entstand eine Großröhrsdorfer Fotoausstellung. 
Zum Ende des Projektes konnten sich einige unserer Kinder sogar in einem Wissensquiz rund um Großröhrsdorf beteiligen und ihr neues Wissen unter Beweis stellen.
Das unsere Stadt und Nachbarschaft erforscht werden konnte, ist auch vielen Helfern zu verdanken, welche uns entweder begleitet oder beraten haben, uns ihre Türen und Tore geöffnet haben und immer wieder geduldig erklärt und unsere vielen Fragen beantwortet haben. Wir sagen dafür allen, die uns in diesem Projekt begleitet haben Dankeschön!

(14.07.2014)

Stadtforscher unterwegs

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