Neujahrsgrüße des Bürgermeisters

Liebe Einwohnerinnen und Einwohner von Großröhrsdorf, ich wünsche Ihnen und Ihren Familien für das kommende Jahr 2023 ein gutes Miteinander, persönliches Glück und Wohlergehen. Ich drücke die Daumen, dass zumindest ein Teil Ihrer guten Vorsätze verwirklicht werden kann und dass Sie Ende 2023 zufrieden und stolz auf dieses Jahr zurückblicken können.

"Wird's besser? Wird's schlimmer?" fragt man alljährlich. Seien wir ehrlich: Leben ist immer lebensgefährlich.

Erich Kästner fasste eine Tatsache in Worte, an der man nur schwerlich vorbeikommt. Es sei denn, man begibt sich in völlige Isolation. Und damit kommen wir schon zu einer guten Nachricht für das Jahr 2023: Corona scheint ein Auslaufmodell zu sein, ist nun auch politisch verordnet zu Ende. Etwas, was uns lange Zeit gelähmt und oft auch isoliert hat. Wir können aufatmen, den Rücken gerade machen und uns mit Mut, Elan und Zuversicht ins neue Jahr stürzen. Ich glaube, dass das die beste Art ist, an einem bestimmten Punkt neu zu starten. Der 01.01. eines Jahres ist da geradezu prädestiniert. Es gibt gute Vorsätze allerorten und das ist gut. Der Mensch braucht ab und zu einen Neustart. Das hilft, alten Ballast abzuwerfen und sich zu verdeutlichen, welche Ziele man sich wirklich setzen will. Man nimmt sich etwas vor für das kommende Jahr und wünscht sich, dass es besser wird, für sich persönlich, seine Lieben und auch grundsätzlich.

Viel Gutes bleibt nicht in Erinnerung, wenn man an das Jahr 2022 zurückdenkt. Deshalb ist es auch gut, dass dieses Jahr sein verdientes Ende gefunden hat. Ich möchte, dass wir als Stadtgesellschaft nach vorn blicken und tatkräftig an unseren Projekten arbeiten. Ich wünsche mir auch, dass wir wieder näher zusammenrücken. Dass die Gräben, welche die Corona-Politik gezogen hat, wieder ein kleines Stück zugeschüttet werden können. Ich wünsche mir Frieden in der Ukraine, eine verbale Abrüstung bei Debatten unterschiedlicher Standpunkte und so vieles mehr. Wir sollten uns auf unsere Stärken und Tugenden besinnen: Höflichkeit, Fleiß, Mut, Ausdauer, Ordnung oder Erfindergeist, und wir sollten stolz sein auf das, was wir geschaffen haben. Unser Wohlstand ist nicht vom Himmel gefallen. Er ist Ergebnis unserer Arbeit und der harten Arbeit vorheriger Generationen. Das sollten wir uns immer wieder bewusst machen und dafür kämpfen, im Großen wie im Kleinen, dass das auch so bleibt. Dazu müssen wir wieder eine andere Einstellung zu uns selbst und unserem Heimatland entwickeln. Dazu müssen aber auch politisch die richtigen Weichenstellungen erfolgen, sei es hinsichtlich des Ukraine-Krieges, der Energieversorgung, der Inflation, der Flüchtlingsproblematik und vieler Dinge mehr. 2023 wird also spannend.

In Großröhrsdorf selbst wollen wir als Verwaltung im neuen Jahr Einiges bewegen. Zuallererst steht die Vollendung des Neubaus der Kita Bummiland auf der Agenda. In Kleinröhrsdorf soll der Jugendclub endlich eine Heimstatt bekommen. In Bretnig werden wir mit dem Ersatzneubau der Umkleiden am Sportplatz im Frühjahr beginnen, ebenso wie mit der Komplettsanierung des Objektes Krohnenbergstraße 4 in Hauswalde. Die Instandsetzung der Umlaufbahn im Stadion in Großröhrsdorf wird fertiggestellt und an der Walther-Rathenau-Straße soll der Spielplatz neu errichtet werden. Weiterhin soll eine vollständige Sicherstellung der Finanzierung des Neubaus der 2-Feld-Sporthalle erfolgen. Hierzu sind sicher noch einige Gespräche nötig, wollen wir doch 2024 mit dem Neubau starten. Die Feuerwehr soll ein neues Fahrzeug erhalten. Nachdem im letzten Jahr der Fördermittelantrag nicht bewilligt wurde, nehmen wir nun erneut Anlauf, um in diesem wichtigen Bereich die ehrenamtlichen Kammeraden der Freiwilligen Feuerwehren nach unseren Kräften bestmöglich auszustatten. Sie sehen, es geht vorwärts.

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