Bürgermeisterin blickt im Rahmen des Seniorentreffs auf die letzten fünf Jahre zurück

Zunächst übergab sie jedoch dem Organisationsteam der monatlichen Veranstaltungen ein kleines Dankeschön in Form von Blumen für ihr ehrenamtliches Engagement.
In ihrem Vortrag konzentrierte sich die Bürgermeisterin vorwiegend auf Themen, die insbesondere die Seniorinnen und Senioren in Großröhrsdorf bewegen. Mit der Eingliederung von Bretnig-Hauswalde in die Stadt Großröhrsdorf zum 1. Januar 2017 ist das Obere Rödertal nun einen neue starke Kommune mit knapp 9600 Einwohnern und drei Ortsteilen, Kleinröhrsdorf, Bretnig und Hauswalde. Die Gesamtbevölkerung ist über die vergangenen Jahre relativ konstant geblieben, allerdings nimmt der Anteil der über 60-Jährigen stetig zu: 2012 waren es noch 28,7 %, zum Ende des Jahres 2016 betrug der Anteil zur Gesamtbevölkerung der Stadt Großröhrsdorf bereits 31,6 %. Mit mehr als 20 Arztpraxen, einer Vielzahl an therapeutischen Einrichtungen, zwei Apotheken und mehreren häuslichen Pflegediensten ist die medizinische Versorgung gut. Die Stadtverwaltung unterstützt die Ärzte im Rahmen ihrer Möglichkeiten bei der Suche nach Nachfolgern sowie hilft den Medizinern bei der Schaffung neuer ärztlicher Einrichtungen, mit dem Ziel, das hohe Niveau beizubehalten. Neben den Angeboten der pro Seniore Residenz Rödertal haben mittlerweile auch immer mehr private Wohneigentümer den Bedarf nach barrierefreiem Wohnen erkannt und statten ihre Wohnungen entsprechend aus. Auch die Stadtverwaltung selbst arbeitet mit Nachdruck an der Realisierung eines barrierefreien Zugangs am denkmalgeschütztem Rathaus. Darüber hinaus sollen die Ämter mit häufigem Besucherverkehr in das Erdgeschoss des Gebäudes umziehen. „Die Verkehrsanbindung, ob Bus oder Bahn ist in Richtung Landeshauptstadt bzw. nach Kamenz soweit in Ordnung, wenn gleich wir uns statt, des stündlich fahrenden Zuges einen halbstunden Takt noch besser vorstellen können.“ führte die Bürgermeisterin zur Verkehrsanbindung aus. Auch ist ihr der Zustand des Bahnhofsgebäudes bewusst, jedoch gestaltet sich die Kontaktaufnahme mit dem Eigentümer als durchaus schwierig. Gerade mit dem Rödertalpark aber auch vier weiteren Lebensmitteldiscountern im Stadtgebiet sowie einer Vielzahl an Einzelhändlern und Dienstleistern kann die Stadt im Versorgungssektor punkten. Frau Ternes gab an diesem Nachmittag den Zuhörern einen umfassenden und auch ehrlichen Einblick in die Brennpunkte, welche die Stadtverwaltung momentan bewegen. Die rund 40 Seniorinnen und Senioren dankten ihr dafür mit entsprechendem Applaus.

Musikalisch umrahmte Herr Bayer mit fünf seiner Musikschüler den Nachmittag. Hierbei animierten die Musiker mit bekannten Liedern, wie z.B. „Du hast den Farbfilm vergessen“ oder „Ich war noch niemals in New York“ ihre Zuhörer zum Mitsingen. Mit klaren Stimmen und hervorragenden Leistungen am E-Klavier, Keyboard und Gitarre brachten die Musikschüler ihre Zuhörer zum Staunen. Zum Abschluss des Nachmittags bot Herr Bayer spontan das Heimatlied „Mein Rödertal“, welches eine Teilnehmerin aus ihren privaten Unterlagen mitgebracht hatte, dar.

In der nächsten Veranstaltung des Seniorentreffs am 16. März wird Hauptkommissar Rolf Kasper das Präventionsangebot der Polizeidirektion Görlitz vorstellen. Hierbei geht es insbesondere um den Schutz der eigenen vier Wände vor Einbrechern.  Der Treff findet wieder 14.00 Uhr im großen Vereinsraum der Kulturfabrik statt (Unkostenbeitrag 2,- €).