26.01.2015
Zwei Podestplätze zur Hälfte der Hallenmeisterschaften
Solide Bilanz zur Halbzeit der diesjährigen Hallensaison. So
könnte das Fazit der ersten Hallen-wettkämpfe aus Sicht der kleinen Schar
Großröhrsdorfer Leichtathleten, die gegen die Besten ihrer AK im Wettstreit antraten, lauten. Manch
geplanter Start fiel leider der Erkältungswelle zum Opfer.
Den Auftakt machten unsere zwei Vertreter Josi Rentzsch
(W13) und Janik Israel (M13) bei den Einzelhallenmeisterschaften der U10- U14
des Regionalbezirkes Dresden am 10.01. in der Trainingshalle des DSC. Beide
starteten in ihrer derzeitigen Paradedisziplin, den 60m Hürden.
Dabei lief Josi die zweitbeste Zeit und wurde so mit der
Silbermedaille geehrt. Leider fiel das Kugelstoßen aufgrund einer fehlenden
WK-Anlage aus (in früheren Jahren gab es zumindest noch eine Behelfsanlage). Damit muss sie sich die
technische Sicherheit über das Training erarbeiten, um einen guten Fünfkampf
bei den LHM am 1.2. abzuliefern.
Janik konnte leider nicht an seine Bestzeit heranlaufen, da
er die Schritte zur ersten Hürde zu passiv gestaltete und somit nicht in seinen
Rhythmus fand. Hier gilt es auch in Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf,
den Hebel anzusetzen.
Am 11. Januar machte sich Maximilian Eckert auf den Weg nach
Leipzig zu den Winterwurf-meisterschaften unseres Bundeslandes, um seine Titel
MJ U 20 aus dem Vorjahr zu verteidigen. Bei böigem und stürmischem Seitenwind
fiel es allen Speerwerfern schwer, überhaupt einen akzeptablen Wurf
hinzubekommen, von einer guten Weite ganz zu schweigen. Am Ende der
„Windlotterie“ stand zumindest Platz 3 und somit die Qualifikation für die
Mitteldeutschen Meisterschaften am 31.1. in Chemnitz zu Buche.
Dass die Trauben in einer Doppelaltersklasse hoch hängen,
war Julian Stadie bewusst, als er sich am 17.1. in der MJ U18 dem Vergleich mit
Sachsens Besten über 60m und im
Weitsprung stellte.
Zumindest das Erreichen des B-Finales im 60m-Sprint war gut,
leider fehlten trotz persönlicher Bestleistung 0,09 sec zur Qualifikation für
die Mitteldeutschen Hallenmeisterschaften. Auch die Ergebnisse des
Weitsprunges, hier wäre eine Weite über 6m für den Endkampf notwendig gewesen,
bestätigen die Erkenntnis, dass das erste Jahr in der B-Jugend häufig zum
Lernen da ist. Mit entsprechendem Trainingsfleiß sollte der Rückstand bis zum
Frühjahr weiter verringert werden.
M.E.
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