Stadtkernsanierung

Die Stadt Großröhrsdorf hatte bereits 1990 im Rahmen eines Sonderprogramms mit der Entwicklung ihres Stadtkernes begonnen. 1992 wurde die Stadtsanierung weitergeführt. Besonders positiv zu bewerten ist, dass es im Entwicklungszeitraum keine tiefgreifenden Stagnationen gegeben hat. Träger der Stadtsanierungsmaßnahmen ist die Gesellschaft für Stadt- und Landentwicklung (GSL). Das förmlich festgelegte Stadtkernsanierungsgebiet hat eine Größe von 31,75 ha. Alle in diesem Gebiet durch die Stadt, die Grundstückseigentümer, das Straßenbauamt, den Abwasserverband usw. durchgeführten Maßnahmen dienen der städtischen Entwicklung und deren Infrastruktur. Seit 1990 wurden 6,5 Mio. Euro zur Realisierung öffentlicher Maßnahmen und zur Förderung privater Initiativen eingesetzt. Dabei handelt es sich um Finanzhilfen aus dem Fonds Stadtsanierung, Straßen- und Brückenbau sowie Mittel der Europäischen Union und städtische Haushaltsmittel. Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Bischofswerdaer Str. und Radeberger Str. (S 158) durch das Straßenbauamt hat die Stadt gleichzeitig die Gehwege und die Beleuchtung mit einem nennenswerten Aufwand erneuert. Außerdem hat die Stadt ein zweiteiliges Gewerbegebiet erschlossen und noch andere öffentliche Einrichtungen wie Schulen, Gymnasium, Sportstätten, kommunale Straßen usw., die außerhalb des Sanierungsgebietes liegen, saniert. Trotz überdurchschnittlichen Entwicklungsbedarfs kann sich das in Großröhrsdorf Erreichte mit anderen gleichartigen Städten messen.
Weiterführende Informationen erteilt die Bauverwaltung.