Ich wünsche Ihnen auch im Namen des Stadtrates, der Ortsvorsteher und Ortschaftsräte und meiner Mitarbeiter von ganzem Herzen ein frohes Weihnachtsfest und für das Jahr 2026 vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
ich möchte diese Zeilen nutzen, um zwei Dinge zu tun. Erstens natürlich, Ihnen und Ihren Familien eine friedliche und besinnliche Weihnachtszeit zu wünschen. Es ist die Zeit im Jahr, um sich vom Alltagsstress zu trennen und ganz bewusst Momente mit Familie und Freunden zu verbringen. Ich hoffe, auch Sie finden die Zeit dazu.
Zweitens nutze ich diese Zeilen traditionell dazu, Ihnen einen Einblick zu geben, was wir als Stadtgesellschaft gemeinsam geschafft haben. In Großröhrsdorf bewegen sich doch einige Dinge, auf die wir alle zurecht stolz sein können.
Wir haben endlich ein Wunschprojekt der Ortschaft Hauswalde zu Ende bringen können: die Sanierung der alten Schule in Hauswalde. Insgesamt 2 Millionen Euro haben wir in dieses Gebäude investiert, um es von Grund auf zu sanieren und statisch zu ertüchtigen. Nun nutzen Vereine, der Jugendclub und Wohnungsmieter das Bürgerhaus Alte Schule. Im kommenden Jahr soll eine Allgemeinmedizinerin in die 2. Etage des Hauses ziehen. Damit ist die Ärzteversorgung im ländlichen Raum wieder ein Stück besser geworden. Der Ortschaftsrat um Ortsvorsteher Reinhard Marz hat mit Fördermitteln den Platz an der Hauswalder Kirche gestaltet und das alte Eingangsportal von Hartmanns Gasthof dekorativ wieder errichtet.
In Kleinröhrsdorf wächst der Jugendclub vor allem dank des Engagements der Jugendlichen um Robert Roch und des Ortsvorstehers Peter Nietzold langsam aber stetig. Die Stadt organisierte Fördermittel, da die städtische Finanzlage aktuell angespannt ist.
In Bretnig wurde die Planung für den Ausbau der Karolinenstraße fertiggestellt. Eine Ausschreibung der Bauleistung erfolgt im Winter, sodass wir im Frühjahr des kommenden Jahres in zwei Abschnitten die Straße erneuern können.
In Großröhrsdorf wurde die Schillerstraße einschließlich der Medien saniert und wir haben den Baustart für unsere neue Sporthalle feiern können. Wenn alles planmäßig verläuft, werden sich die Sportlerinnen und Sportler unserer Vereine, aber auch die Schüler der Oberschule und des Gymnasiums in ca. einem Jahr über vernünftige Sportbedingungen in einer neuen Sporthalle freuen können. Die 3-Feld-Halle des Landkreises Bautzen am Schulstandort reicht leider nicht aus, um umfassenden Sportunterricht anbieten zu können und gleichermaßen allen Vereinen Trainingsmöglichkeiten zu bieten.
Wir haben in diesem Jahr die beantragten Fördermittel für ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 erhalten. Dies versetzt uns in die Lage, auch bei der Feuerwehr ein dringend benötigtes weiteres Fahrzeug bestellen zu können. Das ist in kurzer Zeit das zweite Fahrzeug, nach dem Löschgruppenfahrzeug 20, welches wir bereits bestellt haben und das hoffentlich Ende kommenden Jahres geliefert werden wird.
Insbesondere die Organisation von Geld und die ausufernde Bürokratie verursacht immer längere Zeiträume, um Projekte für unsere Stadt zu realisieren. Dazu braucht es starke Mitstreiter, manchmal Nerven aus Stahl und ein motiviertes Team in der Stadtverwaltung. Dies habe ich vor allem in meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dem Stadtrat und allen ehrenamtlich Tätigen.
Großröhrsdorf ist kein verschlafenes Dorf. Hier wird zusammen gelebt und gefeiert, eine ganz besondere Gemeinschaft im besten Sinne. Das sieht man bei den für viele schon selbstverständlichen Dingen, die aber bei genauerer Betrachtungsweise eben nicht so „selbstverständlich“ sind, da sie von ganz viel persönlichem Engagement und Ehrenamt getragen werden. Unsere Sportvereine funktionieren hervorragend, wir feiern Bretniger Kirmes, Oktoberfest oder den Weihnachtsmarkt, die Senioren treffen sich zu einer großen Weihnachtsfeier und man kann jedes Jahr in Ausstellungen Ziergeflügel, Rassegeflügel oder Kaninchen bewundern. Dies und vieles andere zeugt von einer lebendigen Stadt. Das soll auch in Zukunft so bleiben!
Mein herzlicher Dank gilt allen ehrenamtlich Tätigen in unserer Stadt, die mit ihrem Zutun in vielen Bereichen, sei es beispielsweise in der Feuerwehr, in den Sportvereinen oder auch bei der Veranstaltung von Festen und ähnlichem, unser Leben besser und froher machen. Eine Aufzählung ist nahezu unmöglich, da man sie als Rückgrat unserer Gesellschaft in fast allen Lebensbereichen findet.
Weiterhin möchte ich mich ganz herzlich beim Stadtrat unserer Stadt bedanken, der auch in diesem Jahr parteiübergreifend ausgezeichnete und vor allem faire Arbeit geleistet hat. Die „große Politik“ mit oftmals unverständlichen Entscheidungen gibt es bei uns nicht. Danke auch an meine Kolleginnen und Kollegen in der Stadtverwaltung für das Geleistete. Uns vereint ein gemeinsames Ziel, unsere Stadt jeden Tag ein bisschen besser zu machen.
Ich wünsche Ihnen auch im Namen des Stadtrates, der Ortsvorsteher und Ortschaftsräte und meiner Mitarbeiter von ganzem Herzen ein frohes Weihnachtsfest und für das Jahr 2026 vor allem Gesundheit und Zufriedenheit.
Ihr Stefan Schneider
Bürgermeister
Stadtverwaltung Großröhrsdorf Rathausplatz 1 01900 Großröhrsdorf